Schreibpult

Keine Musik, dafür Spannung

Das Kapitel ist endlich vorbei. Brrrr. Mich schaudert es noch immer. Heute habe ich ausnahmsweise ohne Musik gespielt, denn ich brauche die ganze Konzentration um zu schreiben. Wer hätte gedacht, dass das Schreiben auch auf diese Weise richtig Spaß macht? Es fiel mir sogar etwas einfacher als beim letzten Mal.

Bei der heutigen Etappe hat sich endlich zusammengefunden, was von Anfang an zusammen gehörte. Das alleine macht mich glücklich – jetzt weiß ich, dass es passt.
Im nächsten Kapitel passieren viele Dinge gleichzeitig und es wird schwieriger, alle Handlungsstränge im Auge zu behalten. Früher habe ich mich immer in Gedanken (nie laut!) darüber amüsiert, wie viel händische Planung manch anderer Autor nebenher anfertigt.

Da werden Wände beklebt, zig verschiedene Programme benutzt und mehr Worte für die Notizen erzeugt als im Buch geschrieben stehen. Doch jetzt bin ich mir nicht mehr ganz so sicher, ob das nicht in Wirklichkeit etwas unvermeidliches ist. Meine Notizbücher habe ich jedenfalls immer dabei, mindestens eines. Dazu noch mehrere Stifte, denn es gibt nichts schlimmeres, als eine gute Idee zu verlieren, weil der Füllfederhalter keine Tinte mehr hat.

Bin ich vielleicht einer jener verschrobenen Autoren geworden, die murmelnd im Cafe sitzen und Notizen kritzeln? Vielleicht ist das ja etwas Gutes.. Hier ist jedenfalls die heutige Ausbeute:

Zuletzt geschriebene Worte: 3388
Gesamtzahl Buch 2: 49.473

Langsamer Fortschritt

Es geht voran, auch wenn ich im Moment nicht so schnell bin, wie ich es eigentlich gerne hätte. Dafür ist die Geschichte noch mal um eine ganze Ecke spannender geworden. Wenn ich mir ansehe wo ich im Plot gerade stehe überkommt mich jedoch die Vorahnung, dass das Ende noch weiter in der Ferne liegt, als ich es bisher gedacht hatte. Ohne mein Zutun hat sich der Mittelteil um fast die hälfte vergrößert. Da muss ich nun zwar durch, weil es der Geschichte wirklich gut tut, trotzdem warte ich selbst gespannt darauf, wie es weiter geht. Insbesondere, weil ich mitten im Kapitel aufhören musste zu schreiben. Eine Schande, oder?

Zuletzt geschriebene Worte: 1209
Gesamtzahl Buch 2: 46.085

Starker Auftritt

Die Krankheit ist fast überwunden. Endlich geht es wieder mit (fast) frischem Kopf in den Tag. Dabei ist auch gleich ein weiteres Kapitel hinzugekommen. Zugegeben, das Fortsetzen der Geschichte war wirklich überraschend einfach. Ich freue mich schon auf morgen und ruhe mich jetzt noch ein wenig aus.

Hier die heutige Statistik:

Zuletzt geschriebene Worte: 3036
Gesamtzahl Buch 2: 44.876

Den Tag nicht vor dem Abend Loben

Jeder kennt das schöne Gefühl gesund zu sein. Doch wirklich zu schätzen weiß man es meistens erst dann, wenn man krank ist. Eine fiese und gemeine Grippe hatte mich die letzen 8 Tage fest in ihren Klauen. Der Kopf wog schwer, die Glieder schmerzten und Husten und Schnupfen setzten mich komplett außer Gefecht.

Auch jetzt noch habe ich den Weg noch nicht zurück zur vollständigen Genesung gefunden, fühle mich aber immerhin dazu im Stande hier etwas zu schreiben. Das ist insofern nicht selbstverständlich, dass ich bis gestern nicht einmal dazu in der Lage war, mein Telefon länger als eine Minute frei in der Hand zu halten, geschweige denn mit tränenden Augen am PC zu sitzen.

Leider hält sich somit auch die Menge der geschriebenen Worte der letzten Tage in Grenzen. Was bleibt, ist die Hoffnung, dass schon bald alles wieder einen gewohnten Gang geht.

Zuletzt geschriebene Worte: 2516
Gesamtzahl Buch 2: 41.912

Schauergeschichten und Abgründe

Es wird gruselig. Sehr gruselig. Schrecklich gruselig!

Vermutlich ist das der Moment, vor dem ich mich in den letzten Kapiteln so gefürchtet hatte. Denn jetzt, wo sich die Probleme für die Helden immer mehr stapeln, bekommen alle Figuren nochmal eine extra Portion Charakter hinzu.
Es gibt doch nicht besseres um herauszufinden, wie eine Figur tickt, als ihr den Schrecken in die Glieder fahren zu lassen. Dabei ist der Höhepunkt noch gar nicht erreicht.
Die Spannung steigt spürbar an und ich bin gleichzeitig überrascht, wie einfach mir das heutige Kapitel aus den Fingern geflossen ist, auch wenn es insgesamt ein paar Stunden gedauert hat und die Wortzahl nicht so hoch ist, wie ich erwartet hatte.
Hoffentlich kann ich heute Nacht schlafen, denn eigentlich würde ich selbst lieber ausarbeiten, wie die Geschichte weiter geht.

Ab jetzt gibt es keine Ruhe mehr. Weder für die Figuren noch für mich.
Das wird ein Spaß!

Heute geschriebene Worte: 2632
Gesamtzahl Buch 2: 39.396

Messbare Fortschritte

Die Geschichte macht mir wirklich Spaß. Leider war ich so töricht und habe einen Blick auf die vorherigen Kapitel geworfen – da hätte ich doch beinahe mit der Korrektur begonnen! Zum Glück konnte ich mich gerade noch rechtzeitig losreißen. Morgen geht es dann mit frisch geölten Fingern weiter im Text. Bis dahin gibt es noch ein wenig Ruhe.

Heute geschriebene Worte: 3233
Gesamtzahl Buch 2: 36.764

Von steten Tropfen. Und Steinen.

Was für ein Tag. Heute morgen habe ich erst an der Karte einer Stadt gearbeitet, damit ich nicht aus den Augen verliere, wie weit bestimmte Orte von einander entfernt liegen. Und dann habe ich auch noch weiter an der Geschichte geschrieben. Auch wenn es etwas gedauert hat, so bin ich doch ziemlich stolz auf meine Leistung.

Die Karte ist noch in Arbeit, vermutlich muss ich die Stadt nochmal neu Bauen, was mir aber erst beim Schreiben aufgefallen ist. Hier seht ihr einen Vorgeschmack. Wer weiß, vielleicht bringe ich sie nochmal in Reinform und lasse sie drucken… 

Und hier die heutige Ausbeute:

Heute geschriebene Worte: 3076
Gesamtzahl Buch 2: 33.531

Weiter im Text

Endlich! Heute ist es mir nach einer langen und quälenden Zeit endlich gelungen, die Kante an der ich hing zu überwinden und am zweiten Buch weiterzuschreiben. 

Doch was war eigentlich passiert?

Kurz gesagt: Es gab eine Stelle im Buch, an der ich einfach nicht vorbei kam. So sehr ich es auch versuchte, immer wenn ich an einer bestimmten Stelle weiterschreiben wollte, kamen mir so viele verschiedene Möglichkeiten in den Sinn wie es weiter gehen könne, dass ich letzten Endes gar nichts schrieb und frustriert aufgab. „Gut Ding will Weile haben!“ rief mir meine innere Stimme zu und so wurde aus mehrfachem abwarten letztlich ein unerträglicher Zustand des Lauerns. Wie eine angespannte Katze die vor dem Mauseloch hockt und auf ihre Beute wartet, hockte ich vor meiner Tastatur und wartete auf die zündende Idee.

Heute habe ich vor lauter Ärger einfach die Stelle überschrieben und kann jetzt endlich wieder mit der Geschichte fortfahren. Zu meiner Verwunderung hat sich herausgestellt, dass die Stelle – jetzt wo sie fertig ist – keineswegs so kompliziert war, wie ich es geglaubt hatte. Es waren nicht viele Worte nötig, doch die haben mich beinahe meinen Verstand gekostet. Morgen gibt es dann wieder mehr. Ich freue mich schon!

Heute geschriebene Worte: 825
Gesamtzahl Buch 2: 30.455